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Social Media und Partnersuche – geht das gut?

Beeinflusst Social Media die Partnersuche? Definitiv ja, denn immerhin 61 Prozent aller Singles in Deutschland würden auf ein Date verzichten, wenn sie merkwürdige Dinge im Social Web über den potenziellen Datingpartner herausfinden.

Beeinflusst Social Media die Partnersuche

Foto: © rudall30 – Fotolia.com

Partnersuche auf Social-Media-Portalen – Fluch oder ein Segen?

Social-Media-Portale haben sich in den letzten Jahren rasant verbreitet und fast jeder nutzt diese regelmäßig, um Dinge zu posten und mit anderen Menschen zu teilen. Auch bei der Partnerwahl kommen diese Dienste zum Einsatz.

Doch das kann in der Partnersuche auch von Nachteil sein, ergab jetzt eine Studie von Neu.de. In der sogenannten *LoveGeist-Studie fand man heraus, dass jeder Single sich im Schnitt etwa 1 Stunde und 16 Minuten Zeit nimmt, um vor der Verabredung mehr über den anderen herauszufinden. Mindestens zwei verschiedene soziale Netze werden hier zur Recherche durchsucht. Und was dabei herausgefunden wird, kann durchaus auch zu einem geplatzten Date führen. Doch was ist hier wichtig, um den potenziellen Partner nicht zu vergraulen? Wie sollte man sich optimalerweise im Web präsentieren, um keine Abfuhr zu bekommen?

Die digitale Identität

In Europa sind es laut der durchgeführten Studie ganze 68 Prozent aller Befragten, die vor dem ersten Date ausführlich im Web recherchieren und etwas über den Datingpartner herausfinden möchten. Zuerst wird hier natürlich auf das Profilbild geschaut, welches in den Netzwerken online ist (75%), dann interessieren sich viele (70%) für das Alter und immerhin noch 68% für Interessen und Hobbys.

Sollte ein Bild gefunden werden, das den anderen äußerst unvorteilhaft präsentiert, kann ein Date schon mal platzen. Immerhin 56% aller europäischen Singles würden auf das Date lieber verzichten, wenn seltsame oder peinliche Informationen oder unschöne Bilder im Web zu finden sind. Besonders Frauen (63%) sagen eine Verabredung bei solchen Online-Fundstücken ab, bei den Männern sind es immerhin noch 50%. Bei den Deutschen wären es insgesamt sogar 61 Prozent, die hier bei peinlichen Online-Fundstücken auf eine Verabredung lieber verzichten.

Tipps für geeignete Profilbilder im Social Web

Damit man mit dem Profilbild nicht abschreckt, sollte man ein paar wichtige Dinge beachten. Fast alle (97%) wünschen sich hier ein ganz normales Bild, auf dem der andere klar zu erkennen ist. Irgendwelche Kunstbilder, wo man nur Umrisse oder Ähnliches erkennt, machen eher misstrauisch.

Ein Großteil der Befragten bevorzugen es auch, wenn man auf dem Profilbild alleine und nicht in einer Gruppe zu sehen ist. Dieses sollte zudem die ganze Person zeigen, man sollte lächeln und möglich in der warmen Jahreszeit aufgenommen werden. So präsentiert man Freundlichkeit, Figur und einen guten Gesamteindruck.

Die Sonnenbrille sollte man auf Profilbildern unbedingt weglassen, denn das finden 95% als äußerst störend. Für viele sind schließlich die Augen ein ganz wichtiger Faktor bei der Partnerwahl. Wer sich gerne mit alkoholischen Getränken in der Hand oder bevorzugt auf wilden Partys fotografieren lässt und diese Fotos dann öffentlich preisgibt, schreckt andere (40%) ebenfalls oft ab. Ex-Geliebte oder Partner haben auf diesen Bildern ebenfalls nichts zu suchen, wenn man sich als Single gut präsentieren will.

68 Prozent suchen online nach Informationen zum Datingpartner

*LoveGeist:
LoveGeist – Die jährliche richtungsweisende Studie über Singles und Partnersuche in Europa. Die Studie wurde von TNS Sofres im Auftrag von NEU.DE durchgeführt. Im Zeitraum vom 7. bis 30. Oktober 2013 wurden 11.368 Singles zwischen 18 und 65 Jahren in acht europäischen Ländern (Schweden, Norwegen, UK, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Italien und Spanien) befragt. In Deutschland wurden insgesamt 1.504 Singles interviewt. Singles werden definiert als Personen, die sich derzeit in keiner festen Beziehung befinden, unabhängig von ihrem Familienstand. Bei der Analyse wurden die Daten so erhoben, dass die Zusammensetzung der Singles jedes Landes basierend auf Alter und Geschlecht repräsentativ wiedergegeben werden. Um die Zahlen auf Gesamteuropa auszulegen, wurden die Anteile der Länder entsprechend ihrer Bevölkerungsanzahl gewichtet.


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