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Liebe und Sex

Am Anfang einer jeden Partnerschaft arbeiten die Schmetterlinge im Bauch auf Hochtouren und die gegenseitige Begierde ist nahezu unersättlich. Doch dann, im Laufe der Zeit, nimmt das Verlangen ab, der ersten Verliebtheit folgt ein tiefes Gefühl der Zuneigung und Innigkeit. Doch was tun, damit auch das sexuelle Verhältnis nicht leidet? Sexspielzeuge können dabei helfen, der Flaute im Bett vorzubeugen, weswegen viele Betroffene einen Dildo kaufen, bevor es zu spät ist. Wer es noch ausgefallener mag, der kann auch einen Strapon kaufen und damit im Bett für Frische sorgen. Den wichtigsten Fragen rund um das Thema „Liebe uns Sex“ gehen wir in diesem Artikel nach.

Liebe und Sex

Liebe und Sex. Foto: © efes – Pixabay

Die vier Phasen der Sexualität

Die Sexualität in einer langen Partnerschaft ist grundsätzlich in vier Phasen eingeteilt. Am Anfang steht die Verliebtheitsphase, in der alles noch neu und unglaublich aufregend ist. Sex spielt beinahe eine wichtigere Rolle als Gespräche, denn der Körper des anderen ist Neuland, ein Paradies zum Erobern. Ausprobieren, einander kennenlernen und experimentieren ist der wichtigste Bestandteil dieser Phase.

Später kommt es zur Gewöhnungsphase, die oft mit einem gemeinsamen Umzug ins Zusammenleben startet. Plötzlich werden Alltagsdinge vorübergehend wichtiger als Sex, kleine Streits, eventuell gemeinsame Kinder, all das erschwert die Zweisamkeit. Einen Fehler machen aber auch Paare immer wieder selbst. Sie geben sich weniger Mühe und nehmen das Gegenüber für zu selbstverständlich hin. Eine Umfrage hat gezeigt, dass 6 bis 10 x Sex pro Monat bei 35 % der Männer und 36 % der Frauen Standard ist.

Wer hier mehr erleben möchte, muss auf mehr Zuneigung und Nähe setzen, darf die Aufmerksamkeit nicht vergessen und muss sich immer wieder an die schönen Phasen erinnern, die es am Anfang der Beziehung gab. Sex muss nicht langweilig werden, denn es gibt heute dank Sexspielzeugen und immer neuen Ideen viele Möglichkeiten, wie aus dem Bett ein dauerhaftes Spielparadies wird.

Besondere Tage für mehr Liebe und Sex

Wenn der Alltag in die Beziehung einkehrt, wird die Besonderheit immer mehr an den Rand gedrängt. Ein wichtiger Tipp ist es daher, auch in längeren Beziehungen nie auf außergewöhnliche Ereignisse zu verzichten. Es muss keine Reise nach Las Vegas sein, schon ein Besuch eines Events, was einmal fernab des Alltags, nur für das Paar geplant wird, kann auf ganz neue Weise zusammenschweißen.

Ferien vom Alltag sind das Geheimnis, was viele Experten für eine langfristig glückliche Beziehung nennen. Ein Phänomen, was übrigens auch im Arbeitsleben auftritt. Tagein, tagaus die gleichen Kollegen sehen. Man ist aufeinander eingestellt, jeder weiß, was er zu erwarten hat. An besonderen Tagen wie der Weihnachtsfeier treffen dann aber plötzlich alle in einem ganz anderen Rahmen aufeinander und es gibt so manche Überraschung. Und genauso ein Effekt hat es, wenn auch lange verbundene Paare nicht nur den Alltag leben, sondern auch einmal zusammen das Besondere genießen.

7 Tipps, für mehr Liebe und Sex in der Partnerschaft

Besondere Momente genießen: Ob ein Picknick, ein Wellness-Wochenende im Luxushotel oder ein Dinner im Lieblingsrestaurant – mit kleinen aufregenden Verabredungen bleibt das Besondere der Partnerschaft erhalten.

Im Bett experimentieren: Immer nur Missionarsstellung ist langweilig, daher braucht es im Bett mehr Abwechslung. Einfach mal zusammen shoppen gehen, Sextoys einkaufen und sich den ein oder anderen, sexuellen Wunsch erfüllen.

Einander Respekt zollen: Auch wenn der Partner manchmal stressig ist, darf auch in langen Beziehungen der Respekt voreinander nicht verloren gehen. Die liegengebliebenen Socken, der übertriebene Putzzwang – manchmal nervt es zwar, aber letztlich sollten Paare froh sein, einander zu haben.

Gespräche erhalten die Liebe: Nichts ist schlimmer, als wenn ein Paar sich plötzlich nichts mehr zu sagen hat. Daher ist es auch in langen Partnerschaften wichtig, miteinander zu sprechen und einander wertzuschätzen. Nur so lässt sich der gegenseitige Respekt erhalten.

Wünsche ernst nehmen: Wenn eine Flaute spürbar ist, kann es helfen, einfach mal miteinander ins Gespräch zu gehen und Wünsche des anderen ernst zu nehmen. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, doch die Akzeptanz des Partners macht glücklich.

Nicht nur Eltern sein: Viele Paare bekommen Kinder und sind dann plötzlich Eltern. Es darf allerdings nie vergessen werden, dass auch Eltern immer noch Paare sind. Ab und an ein kinderfreier Tag sorgt dafür, dass sich auch die Liebe nicht ganz ausgeschlossen fühlt.

Dankbarkeit zeigen: Einen Partner zu finden, mit dem die Chemie stimmt, ist ein Geschenk. Es kann daher nicht schaden, hin und wieder ein wenig Dankbarkeit und Aufmerksamkeit zu zeigen, um die Liebe noch weiter zu stärken.

Tiefe Liebe für lange Zukunft

Dass die Verliebtheit irgendwann von einem innigen Gefühl des Vertrauens und der Zuneigung ersetzt wird, ist nicht so schlimm, wie es anfangs klingt. Denn die Liebe, die sich nach der ersten Phase einstellt, ist das Zeichen für eine langfristig gesunde und glückliche Beziehung. Alles wird etwas weniger hektisch und schnell und es wird nicht dazu kommen, dass der Partner den schnellsten Weg zur nächsten Partnerbörse sucht.

Die rasanten Schmetterlinge haben sich zur Ruhe gesetzt, sie sind nicht verschwunden, sie sind erwachsen geworden. Eine Beziehung, die sich immer auf dem Stand der Verliebtheit befindet, hat nicht das Potenzial für eine langfristige, tiefe Liebe. Denn schon aus paarpsychologischer Sicht ist es ein vollkommen natürliches Phänomen, dass die Gefühle ruhiger, gediegener, aber auch viel tiefer werden. Weniger Prickeln bedeutet also nicht weniger Liebe, sondern wie bei einem guten Wein: mehr Reife!


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