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Die unterschätzten Vorteile eines Lebens als Single

Einen Partner an der Seite zu haben, gilt nach wie vor als das absolute Nonplusultra. Das heißt aber nicht, dass ein Blick auf die andere Seite verboten ist. Schließlich wünscht sich wohl jeder Mensch in einer Beziehung hin und wieder etwas mehr Freiheiten – ein Luxus, der Singles immer zur Verfügung steht.

Singlemann

Ein Singlemann genießt seine Feiheiten. Foto: @ minervastock

Alles ist erlaubt: keine Zwänge, keine Kompromisse

So schön eine Partnerschaft auch sein mag: Ohne Kompromisse geht nichts. Einfach mal nach Lust und Laune den Sinnen nachgehen und auf Seiten wie InstaCams stöbern? In einer klassischen Partnerschaft wahrscheinlich nicht machbar. Das Singledasein bietet hingegen zahlreiche Möglichkeiten, um seine eigenen Grenzen auszutesten und die kostbare Zeit nach den eigenen Vorlieben zu nutzen. Wer das gemacht hat, wird am Ende auch besser einschätzen können, was er eigentlich will und kann darauf aufbauend erneut auf die Suche nach einem passenden Partner gehen.

Die Geschichte mit den Freiheiten ist damit natürlich noch nicht auserzählt. Immerhin haben Singles ihr ganzes Geld für sich und müssen es nicht mit einem Partner oder einer Familie teilen. Damit bleibt mehr Budget für Urlaube in fernen Länder oder zeit- und preisintensive Hobbys. All das wäre in einer Beziehung nur nach Absprache möglich und deutlich schwerer zu kommunizieren. Zeit ist ohnehin ein gutes Stichwort, denn es gibt dort draußen noch so viele interessante Projekte, die sich als Single leichter angehen lassen. Berufliche Veränderungen vorzunehmen, ist in einer Beziehung beispielsweise nicht ganz so einfach wie als Single.

Kein Streit und mehr Chancen auf soziale Interaktionen

Liebe, Nähe, Geborgenheit: Fragt man Menschen in Beziehungen nach den Vorzügen ihrer Partnerschaft, wird man wahrscheinlich Antworten wie diese erhalten. Darin steckt sicherlich viel Wahrheit, allerdings auch eine gewisse Portion Unehrlichkeit. Denn wo Menschen viel Zeit miteinander verbringen, besteht auch viel Potenzial für Streit. Damit müssen sich Singles nicht herumschlagen und sind im Gegenteil manchmal sogar als Schiedsrichter für ihre Freunde in Beziehungen gefragt. Ob man sich hier einmischen sollte, steht zwar auf einem anderen Blatt Papier. Konflikte nur aus der Ferne beobachten zu müssen, kann jedoch die Zufriedenheit mit dem eigenen Singledasein unerwartet steigen lassen.

Ebenfalls kommt das Kennenlernen anderer Menschen in einer Beziehung oftmals zu kurz. Man hat seine täglichen Routinen in der Beziehung aufgebaut, die sich normalerweise in einem kleineren Kosmos bewegen als vorher. Ganz anders als Single: Hier hat man es selbst in der Hand, wen man trifft und was aus diesen Begegnungen werden soll. Gerade in jungen Jahren gibt es vielfältige Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme durch das eigene Studium oder über Freunde. Wer weiß: Vielleicht entsteht daraus sogar eine Beziehung, die das Ende des Singledaseins bedeutet.

Richtig und falsch existiert sowieso nicht

In einer modernen Gesellschaft haben wir uns schon längst von veralteten Lebensmodellen verabschiedet. Partnerschaften müssen daher nicht mehr auf die klassische Art geführt werden, sondern sind ebenfalls deutlich liberaler geworden. Manche Menschen wollen ihr Leben als Single gar nicht mehr aufgeben, sondern bevorzugen zumindest für eine gewisse Zeit Casual Dating oder andere Lebensentwürfe. Single zu sein und das ganze Spektrum in Ruhe auszuprobieren, ist somit ein Vorteil, der vielen gar nicht so richtig bewusst ist.


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